Behandlungszentrum Meckenheim – Tagesklinik
Unser Behandlungsangebot
Was Sie für die Aufnahme benötigen
Wie erfolgt die Aufnahme?
Vor- und Nachbehandlung
Erhöhter Therapiebedarf in der Krise
Im Behandlungszentrum Meckenheim behandeln wir seelisch erkrankte Menschen, für die ambulante Behandlungsangebote nicht ausreichen, die aber in der Lage sind, die Behandlung von ihrem häuslichen Umfeld her aufzusuchen. Auch Patient*innen, deren Befinden sich während einer vollstationären Behandlung soweit gebessert hat, dass der Kontakt zum häuslichen Umfeld in Vorbereitung auf die Entlassung wieder vermehrt gesucht wird, können in die tagesklinische Behandlung der Tagesklinik wechseln.
Das Behandlungszentrum
- 36 tagesklinische Behandlungsplätze und eine psychiatrische Institutsambulanz
- Verbleib in häuslicher Umgebung an den Abenden und am Wochenende
- psychiatrische und psychotherapeutische Behandlung erwachsener Patient*innen ab dem 18. Lebensjahr einschließlich des höheren Erwachsenenalters über 65
- differenzialdiagnostische Einschätzung
- Vor- und Nachbehandlung bei stationären und tagesklinischen Aufenthalten
- umfassende störungsspezifische Diagnostik
- vielfältiges Therapieangebot
- Einbeziehung von Angehörigen auf Wunsch
- Hilfen in sozialen und psychosozialen Notlagen
- intensives, wohnortnahes Behandlungsangebot
- barrierefreie, in großen Teilen behindertengerechte Ausstattung
Unser Behandlungsangebot
- Einzel- und Gruppenpsychotherapie mit kognitiv-verhaltenstherapeutischer Orientierung unter Nutzung tiefenpsychologischer und systemischer Elemente
- störungsspezifisches DBT-Behandlungsangebot von Borderline-Störungen/Störungen der Emotionsregulation in Gruppen
- therapeutische Achtsamkeitsverfahren
- Stabilisierungsgruppen unter Nutzung imaginativer Techniken
- psychoedukativ gestaltete Gruppen zur Überwindung von Depressionen und Ängsten
- Verfahren zur Verbesserung sozialer Fähigkeiten
- Seminare zur Salutogenese, Stressbewältigung und Genussfähigkeit
- Einüben von Entspannungsverfahren
- differenzierte psychopharmakologische Behandlung
- Angehörigengespräche und familientherapeutische Unterstützung
- Soziotherapie einzeln und in Gruppen
- Ergotherapie – alltagsorientierte Erarbeitung und Erprobung gesundheitsfördernder Bewältigungsstrategien, u.a. in Gesprächs- und Kreativgruppen
- Ohrakupunktur
- Bewegungstherapie/Körpererfahrung
- Bezugspflege und Training von Alltagskompetenzen
- gemeinsames Freizeittraining
Was Sie für die Aufnahme benötigen
- Überweisung vom*von Hausärzt*in
- Terminvereinbarung und Anmeldung über unser Ambulanzsekretariat (Tel 02225 7086-101)
- Krankenkassenkarte
Sie bringen als Voraussetzung für die Aufnahme mit:
- ein Lebensalter von mindestens 18 Jahren
- die Fähigkeit, regelmässig eigenständig in die Tagesklinik zu kommen, um die tägliche Therapiezeit in vollem Umfang für sich nutzen zu können. Die Abende und Wochenenden können Sie ohne die Unterstützung durch den therapeutischen Rahmen der Tagesklinik verbringen.
Nicht aufgenommen werden können Patient*innen, bei denen
- eine akute Eigen- oder Fremdgefährdung besteht oder
- eine akute Entzugssymptomatik im Rahmen einer Suchterkrankung besteht oder bevorsteht.
Wie erfolgt die Aufnahme?
- Verordnung von Krankenhausbehandlung durch den*die vorbehandelnde*n Ärzt*in (z. B. Hausärzt*in, Fachärzt*in)
- Anmeldung in der Ambulanz des Behandlungszentrums Meckenheim (Tel 02225 7086-101) zum Vorgespräch
- Möglichkeit zur Folgebehandlung nach vollstationärer Vorbehandlung im Haupthaus in Bonn
- Bei Betroffenen mit primärer Suchterkrankung, akuter Suizidalität oder kognitiven Beeinträchtigungen verweisen wir an geeignete bzw. vollstationäre Behandlungsangebote.
Vor- und Nachbehandlung
Die Vor- und Nachbehandlung ist in Einzelfällen nach Absprache ambulant in der psychiatrischen Institutsambulanz des Behandlungszentrums Meckenheim möglich.
Erhöhter Therapiebedarf in der Krise
Im psychiatrischen Notfall wird kurzfristig die Übernahme zur vollstationären Behandlung im Haupthaus in Bonn organisiert.