Hilfe und Unterstützung für Geflüchtete
Wir gehen davon aus, dass Geflüchtete wie jede andere Bevölkerungsgruppe entsprechend der statistischen Wahrscheinlichkeit psychische Erkrankungen mitbringen. Darüber hinaus sind sie aufgrund ihrer besonderen Situation zusätzlichen Belastungsfaktoren ausgesetzt. An erster Stelle denkt man dabei an traumatisierende Erlebnisse aufgrund von Kriegsereignissen und Flucht.
Aber auch andere Faktoren spielen eine Rolle, z. B.
- Verlust oder Trennung von Angehörigen und sozialen Bezügen
- allgemeine Unsicherheit/Bedrohungserleben
- Hunger
- Schlafmangel
- Entwurzelung
- Mangel an Privatsphäre und sozialer Stress in Gemeinschaftsunterkünften
Den Geflüchteten stehen im Falle psychischer Erkrankungen unsere regulären Behandlungsangebote offen. Dabei ergeben sich besondere Schwierigkeiten in der Kontaktaufnahme und Versorgung, wie beispielsweise:
- Sprachbarriere
- Unkenntnis der Hilfsangebote sowie der Struktur unseres Gesundheitswesens
- Unsicherheit bzgl. Kostenübernahme
- kulturelle Verständnisschwierigkeiten
- Scham
Zentrale Koordinatorin für alle Anfragen
Um unsere Hilfs- und Unterstützungsangebote für Flüchtlinge optimal zu koordinieren, steht Ihnen Marion Winterscheid als leitende Koordinatorin und erste Ansprechpartnerin zur Verfügung. Sie vermittelt die Geflüchteten an die richtige Abteilung innerhalb des Hauses.