Ergotherapie
Ergotherapie
Jedes Kind möchte Aufgaben und Handlungen im Alltag selbständig bewältigen. Hat ein Kind Schwierigkeiten dabei, Alltagshandlungen für sich zufriedenstellend auszuführen, können Maßnahmen der Ergotherapie unterstützend helfen.
In der standardisierten Diagnostik wird gemeinsam mit den Eltern eine Analyse der Betätigungen und der dabei auftretenden Probleme durchgeführt. Natürlich wird das Kind auch selbst befragt und in die Planung einbezogen, bei Bedarf wird die Kommunikation dazu mit Bildkarten unterstützt. Auch im Alltag der Stationsgruppe kann die Therapeutin wichtige Informationen gewinnen. Aufbauend auf dieser Zieldiagnostik werden konkrete, alltagsrelevante und erreichbare Therapieziele gemeinsam formuliert. Die Durchführung der Behandlung wird von der Ergotherapeutin individuell auf das Kind abgestimmt. Dabei können einfache Aufgaben des Alltags in der Selbständigkeit genauso wichtig sein wie komplexe Anforderungen in der Graphomotorik, speziell beim Schreiben. Ausdauer, Aufmerksamkeit und die Entwicklung von selbständigen Wegen zur Problemlösung werden trainiert.
Die Ergotherapeutin berät die Eltern, die Bezugspersonen auf der Station und die betreuenden Lehrerinnen der Paul-Martini-Schule zu notwendigen Veränderungen und Anpassungen der Rahmenbedingungen für das Kind. Hierdurch wird es dem Kind erleichtert, seine Therapieziele zu erreichen.