Psychologische Betreuung
Während des stationären Aufenthaltes finden neben einer umfassenden psychologischen Diagnostik des Kindes auch kind- und familienbezogene Interventionen sowie eine enge Kooperation mit allen beteiligten Institutionen statt.
Die differenzierte psychologische Diagnostik erfasst Stärken und Schwächen des Kindes durch Intelligenzdiagnostik, Teilleistungsdiagnostik, Verhaltens- und Persönlichkeitsdiagnostik. Die Ergebnisse der Diagnostik fließen in das stationäre Förderangebot für das Kind mit ein. In den Visiten werden notwendige therapeutische und verhaltensmodifizierende Maßnahmen sowie Förderschwerpunkte überprüft und festgelegt.
Der Einbezug der Familien in die Therapie ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Behandlungskonzeptes. Daher finden regelmäßige Gespräche mit den Eltern statt, bei denen der Therapieverlauf sowie Möglichkeiten des Transfers in den familiären Alltag besprochen werden. Außerdem gibt es bei spezifischen Problemen die Möglichkeit von weiterführender psychologischer Beratung. Bei Bedarf können Kinder an psychotherapeutischen Angeboten einzeln oder in Kleingruppen (z. B. Training sozialer Kompetenzen, Konzentrationstraining, Selbstwertförderung) teilnehmen.
Die Kooperation mit anderen beteiligten Institutionen (Heimatschule, Klinikschule, Therapeuten am Heimatort, Sozialpädiatrische Zentren, Jugendamt etc.) ermöglicht es, dass die beim stationären Aufenthalt erreichten Erfolge zuhause fortgeführt werden können.